Es ging mal wieder auf Geschichts- und Grenztour. Dieses Mal verschlug es mich nach Ungarn. Genauer: In die Nähe der ungarischen Kleinstadt Sopron.
An der Grenze unweit der Stadt Sopron, wurde am 19. August 1989 zum ersten Mal, wenn auch nur für einige Stunden, der eiserne Vorhang geöffnet. Die kurzzeitige Öffnung der Grenze nutzten hunderte DDR-Bürger, die sich gerade im Urlaub befanden, zur Flucht über Österreich in die Bundesrepublik Deutschland.
Das Areal ist heute eine Gedenkstätte. Man kann dort einen hohen Beobachtungsturm der ungarischen Grenztruppen sehen. Der Turm lässt sich leider nicht legal besteigen und macht auch einen recht instabilen Eindruck.

Exakt an der Stelle, an der 1989 der Grenzzaun geöffnet wurde, steht heute ein kleiner Pavillon. Eine Nachbildung des Tores lässt sich von jedermann öffnen und schließen.
Geschichtlich, wie so oft, sehr spannend für mich. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich damals, als Kind, die Geschehnisse rund um den Untergang des Ostblocks im Fernsehen verfolgte. Passend dazu nahmen wir dieses Thema im Sachkundeunterricht durch. Damals, in der 4B 🙂