TomTom Navi ohne GPRS-Verbindung?

Seit etwa zwei Jahren bin ich Besitzer eines TomTom GO 5200. Die erste Zeit funktionierte das Navi tadellos. Lediglich die manchmal sehr lange Reaktionszeit auf Tipp-Eingaben ärgerte mich manchmal. Das Navi kostete schließlich stolze 329 Euro.

Irgendwann ging es los: Sporadisch hatte ich keinen GPRS-Empfang mehr. GPRS im TomTom (General Packet Radio Service) bedeutet Mobilfunkempfang ohne externe Hilfsmittel wie Bluetooth- oder Wifi-Tethering. Nach kurzer Zeit ging dann gar nichts mehr und ich musste während der Fahrt mit meinem Handy einen WLAN-Hotspot aufmachen, um aktuelle Verkehrsmeldungen und *pieps* zu bekommen.

Ich setzte das Gerät mehrfach zurück. Zuerst der Trommelreset (langes Drücken des Power-Knopfes bis man den Trommelwirbel hört), dann den Werksreset über das TomTom-Menü. Alles erfolglos. Schließlich bekam ich von einem anderen User in einem Forum den Tipp, dass es an der eingebauten SIM-Karte liegen könnte. Diese verrutscht gerne mal um einen Millimeter, wenn das TomTom Vibrationen und sonstigen Erschütterungen ausgesetzt ist.

Also schnappte ich mir das Werkzeug und öffnete das Navigationssystem vorsichtig. Achtung: Wer das selbst machen will, sollte grundlegende Ahnung von solchen Geräten haben. Idealerweise hat man mal ein Handy zerlegt, Display getauscht, usw. Die Garantie dürfte dabei definitiv erlöschen und die Gefahr, dass das Navi hinterher kaputt ist, ist durchaus gegeben.

Ich öffnete das Navi also und suchte nach der SIM, die ich schließlich auf der Unterseite der Platine fand. TomToms Provider ist offensichtlich Vodafone.

Das TomTom GO 5200 mit eingebauter SIM. Diese befindet sich auf der Unterseite der Platine.
Das geöffnete TomTom GO 5200 mit eingebauter SIM. Diese befindet sich auf der Unterseite der Platine.
Die Vodafone SIM-Karte im TomTom GO 5200 Navigationssystem.

Nachdem ich die SIM rausgenommen hatte, etwas die Kontakte gereinigt hatte und sie wieder eingesetzt hatte, war der GPRS-Status in den Einstellungen wieder „Verbunden“.

Vielleicht hilft dieser Hinweis ja dem ein oder anderen User beim Fixen dieses nervigen Problems.

Eine Haftung übernehme ich nicht!

apt-get für Windows

Seit einiger Zeit verwende ich zum installieren und updaten meiner Software den Paketmanager Chocolatey. Die Vorteile sind: Nahezu jede von mir verwendete Software gibt es bei Chocolatey. Außerdem genügt ein kleiner Befehl in Powershell um alle durch Chocolatey installierten Programme auf meinem Rechner auf Updates hin zu überprüfen.

Mit dem Befehl
choco install googlechrome
installiere ich z.B. Googles Browser Chrome.

Der Befehl
cup all /y prüft alle durch Chocolatey installierten Softwarepakete auf Updates und patcht sie auch gleich.

Wer also auf aktuelle Software auf seinem System steht, dem kann ich den Paketmanager Chocolatey für Windows nur empfehlen.

Spam im Google-Kalender

Vor einigen Tagen wurde ich negativ überrascht: Google, ein mir als durchaus innovatives und fortschrittliches Unternehmen, hat ein klaffendes Spam-Einfallstor. Den Google Kalender.

Spam im Google-Kalender in der Calendar-App

Hat man in seinen Google-Kalender-Einstellungen die Option „Automatisch Termine aus Gmail zu meinem Kalender hinzufügen“ aktiv, ist das zwar bei Flugbuchungen, Vorstellungsgesprächen oder sonstigen Terminen, die per Mail bestätigt oder gebucht wurden, ganz praktisch, öffnet aber Spammern Tür und Tor. Der Google Kalender synchronisiert dann nämlich nicht nur den normalen Posteingang mit dem Kalender, sondern auch den Spamordner. Das finde ich derart schlecht, dass ich kaum glauben kann, dass Google das passiert ist.

Aktuell kann man nur die Option in den Einstellungen deaktivieren und hoffen, dass Google schnell reagiert.